Historische Bilder
Allgemein
1906
1906
1906
Alsbach
In Alsbach, oben auf dem Rennsteig, befand sich eine Ausspanne der Herzoglich Sachsen-Meiningen Fürstl. Thurn und Taxis'schen Post. Hier wurden unter anderem auch Belege für gewisse Transportleisungen ausgegeben. Da man sich hier auf sehr unwegsamen Gelände fortbewegte, war eine besondere Pflege und Wartung von Ross und Kutsche erforderlich. Diese Leistungen wurden dem jeweiligen Auftraggeber der Beförderungsleistung anteilig in Rechnung gestellt. Hierzu gehörte auch das sogenannte "Schmiergeld" (Wagenschmiere für die beweglichen Metallteile an den Kutschen). Wahrscheinlich ist so auch der Begriff "Schmiergeld" für Leistungen, wenn es halt einmal schneller gehen sollte und es dabei am Willen der beauftragten Person mangelte, entstanden.
ein Postbeleg der Ausspanne Alsbach über die Zahlung von Schmiergeld vom 05. August 1846
Alte Landesgrenze
Es gibt insgesamt noch 2 solcher Wegesteine am Rennsteig. Ein Stein befindet sich direkt an der Straße Neustadt am Rennsteig/ Großer Dreiherrenstein, dort wo der Rennsteig die Straße kreuzt. Der 2. Stein steht gegenüber vom Großen Dreiherrenstein.

1968 entstand dieses Foto (erstgenannter Stein oben) bei meiner Runst auf dem Rennsteig
Ascherbrück
1926
1995
Bühringsblick, Bühringshütte
Aus dem Jahre 1909 stammen die folgenden Bilder vom Aussichtspunkt Bühringsblick am Nordhang des Fehren-berges, westlich von Masserberg. Heute befindet sich neben der Hütte die Bergstation einer Abfahrtspiste. Hütte und Aussicht sind noch vorhanden. Auf dem unteren Bild sind noch einige Felsformationen der Gießübler Schweiz, wie zum Beispiel das Nadelöhr (unten Mitte) abgebildet.
Glashütten
Eine historische Karte aus dem Jahre 1794 stellt den Grenzverlauf am Rennsteig zwischen der Hohen Lach und dem Dreiherrenstein am Saarzipfel dar. Auf dieser Karte sind auch die beiden damaligen Glashütten Glücksthal auf der Meininger- und Habichtsbach auf der Schwarzburger Rennsteigseite dargestellt.
oben: Legende zur Karte von 1794, unten: Kartenausschnitt mit den beiden Glashütten
Habichtsbach um 1850
Bernhardsthal zu Beginn des 20. Jh.
Heuberghaus
Das Gasthaus wird im Jahre 1965 abgebrochen. Seine Geschichte lässt sich bis in das 16. Jahrhundert zurück verfolgen. Heute befindet sich an dieser Stelle ein Parkplatz. Gegenüber auf der anderen Straßensteite entstand ein neues Gasthaus mit dem gleichen Namen.
1890
1890
1900
1900
1901
1907
1910
1920
1920
1929
1934
1938
1951
1959
Hörschel
Hörschel als Anfangs-oder Endpunkt der Runst, war bereits seit dem 19. Jahrhundert eine beliebte Sommerfrische für die Bewohner der umliegenden Städte in Hessen und Thüringen.
Der Rennsteigverein prägte die Tradition einen Stein von der Werra oder von der Selbitz mit auf dem Weg der Runst zu nehmen und diesen am jeweiligen Zielort in den Fluss zu werfen. Die Bilder aus den Jahren 1935 stammen auch vom damaligen Fotografen des Vereins, der die Höhepüunkte der Runst dokumentierte.
um 1890
um 1930
1913
1935, Brautgasse
1935, Werraufer
1935, Werraufer, links: Julius Kober
1935, zweiter von rechts: Vater Gonnermann
1936, Bahnhof Hörschel
1936, Ortsmitte
Neuhäuser Marktrecht
Am 12. April 1729 erhält der schwarzburgische Ort Neuhaus vom Fürstenhaus in Rudolstadt das Marktrecht. Die nachfolgende Urkunde ist eines der wenigen Originaldokumente, dass beim Angriff der Amerikaner im Jahre 1945 nicht vernichtet wurde. Bei diesem Angriff wurden zahlreiche Gebäude des damaligen Stadtzentrums zerstört, dabei war auch das Rathausgebäude mit seinen Archivräumen.
Kopie der Originalurkunde aus dem Jahre 1729
Oberhof
Erstmals urkundlich erwähnt wurde Oberhof im Jahre 1470. Der Ort lag im damaligen Amt Schwarzwald und gehörte zu verschiedenen ernestinischen Herzogtümern, von 1826 bis 1918 zum Hause Sachsen Coburg-Gotha.
1830 liess Herzog Ernst ein Jagdschloss errichten. 1884 erhielt der Ort Bahnanschluss.
Herzog Carl Eduard von Sachsen Coburg-Gotha war leidenschaftlicher Wintersportler. Ihm war es zu verdanken, dass Oberhof zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein namhafter Wintersportort in Deutschland wurde. 1931 fanden hier sogar Weltmeisterschaften im Wintersport statt
Von der DDR-Führung wurde der Ort systematisch zum Wintersportort ausgebaut. Dieser Trend hält bis in die Gegenwart an.
1862, Jagdschloss
Durchschlagsfest am Brandleitetunnel, 23. Februar 1883
um 1898
um 1900
1900
1902, Zellasche Straße
um 1903
um 1908
Herzog Carl Eduard von Sachsen-Coburg-Gotha beim Skilaufen in Oberhof, 1908
1908
um 1912
1912
Bahnhof 1912
um 1914
um 1920, Rennsteig bei Oberhof
Bahnhof, Brandleitetunnel, 1920
um 1923
um 1924
1926
Jugendherberge, 1928
1931
1932
1935
Straße zum Bahnhof, 1935
1939
1951
1952
1955
1956
1958
1966
1973
1973
1973
1984
Plänckners Aussicht
Der Name Plänckners Aussicht stammt von A. W. Fils der im Jahre 1858 im Bereich des Beerberges Höhenmessungen durchführte. In Petermanns Mitteilungen des Jahres 1859 schreibt er dazu auf Seite 259ff:
Nahe bei dem zwischen Landesgrenzstein 83 und 82 am Großen Beerberg gelegenen höchsten Punkte des Rennsteiges auf seiner ganzen Länge und gegen 30 Schritte nördlich vom Wege findet sich eine der reizendsten Aussichtsstellen mit Tisch und Bank versehen, mit einem landschaftlichen Bilde vor sich, das Suhl in der Tiefe zeigt... Unbedenklich der Mühe wert, diese Stelle zu besuchen, die wir Plänckners Ruhe getauft haben zu Ehren eines Mannes, der sich viele Verdienste um die Kunde Thüringens ec. erworben hat...
Auf der 3. Jahreshauptversammlung des Rennsteigvereins im Waldhaus Weidmannsheil wird am 28. Mai 1898 vorgeschlagen, auf dem Beerberg bei Plänckners Aussicht eine Tafel aufzustellen, auf welcher an den Rennsteigforscher Julius von Plänckner erinnert wird. Am 30. Mai wird der Standort ausgemessen.
Leider ist bei der Anfertigung der Tafel ein falscher Vornamen eingraviert worden. Statt Julius von Plänckner wurde der Name "Justus" von Plänckner eingraviert. Der Fehler wurde nie berichtigt. Der Besucher findet noch heute den falschen Namen auf der Tafel vor.
um 1899
1935
1935
1935
1971 (Stein nicht mehr vorhanden)
Rennsteigkarte von Clemens Major
Clemens Major betätigte sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts als Kartograph, obwohl er diesen Beruf nicht erlernt hatte. Er gilt als Schöpfer der 5-teiligen Rennsteigkarte und Mitautor des bekannten Rennsteigprofils auf der Grundlage dieser Karte. Nachfolgend ein Korrekturexemplar von Clemens Major, darunter die dazu gehörigen Empfehlungen für den Lithographen.
14. Juli 1913
Rondell
Der Bau des Straßenobeliskes erinnert an den Straßenbau der Jahre 1830-32, den der gothaische Hauptmann und Straßenbauer Julius von Plänckner leitete.
Julius von Plänckner
1826 wurde das ernestinische Adelshaus neu geordnet. Um eine kürzere Verbindung der beiden Herzogtümer Coburg und Gotha zu schaffen, veranlasste Herzog Ernst I. den Bau einer neuen Straße über den Pass bei Oberhof.
Herzog Ernst I. (1784-1844)
Im Jahre 1834 wurde dann der Obelisk errichtet. Der Entwurf stammte vom Gothaer Hofbaurat Gustav Eberhard.
Auf der einen Seite sind alle Namen der am Bau beteiligten Personen eingearbeitet.
Die Inschriften der folgenden Seiten lauten wie folgt:
"Wie sich die Straße so sicher und leicht zu den Höhen hinaufschwingt, Länder mit Ländern verknüpft, Handel und Künste belebt.“
„Heil dem schaffenden Sinn, der zum freundlichen Garten die Wildnis umschuf und der Natur Schrecken in Lieblichkeit kehrt.“
„Ernst Herzog zu Sachsen erbauete diese Straße zur Höhe des Gebirgs 2572 Par. Fuß in den Jahren 1830=1832.“
1912
1919
1926
1930 1936
um 1934
Nachfolgende Bilder dokumentieren die Restaurierungsarbeiten am Obelisk im Jahre 2003. Sie entstanden am 03.07.2003. Die Arbeiten wurden von einer Sachsenbrunner Steinmetzfirma durchhgeführt.
Wachsenrasen
Der Bau der Schutzhütte war ein Gewinn für die Rennsteigwanderer, war doch bisher auf der Strecke von Oberhof bis zur Neuen Ausspanne (Nesselberg) keine überdachte Rastmöglichkeit vorhanden.
Die massiv errichtete Hütte wurde mit Porphyrsteinen gemauert. Die Hütte besteht aus einem überdachten Vorbau und einem Aufenthaltsraum der durch einen offenen Zugang über den Vorbau zu erreichen ist.
Zur Einweihungsfeier am 20.Juni 1909 waren aus der Umgebung zahlreiche Renner angereist. Die Festrede hielten Herr Weidinger aus Schmalkalden und Herr Landgerichtsrat Lincke, der Vorsitzende des Thüringerwald Vereins aus Eisenach. Von herzoglicher Seite (Grundeigentümer) war der Hofkammerpräsident von Bassewitz anwesend.
um 1909
um 1940
Wartburg
Die Wartburg bei Eisenach liegt zwar nicht unmittelbar am Rennsteig, doch die Geschichte der Burg beeinflusste die gesamte Region. Besonders wegen der bezaubernden Aussichten vom Rennsteig auf die Wartburg ab der Hohen Sonne, wurde die Burganlage mit in die Sammlung historischer Bilder aufgenommen.
1873 (aus: Gartenlaube)
um 1900
um 1900
um 1900
um 1900
um 1900
um 1900
um 1900
um 1900
um 1900
um 1900
um 1900
um 1900
um 1900
um 1900
um 1900
1925
1925
1927
1935
1969