06. April
Jahreshauptsippung des Rennsteigvereins 1896 e.V. in Zapfendorf
Bei schönem Frühlingswetter trafen sich die Renner bereits morgens zur gemeinsamen Wanderung. Zwei Strecken waren im Angebot, der Kurpark von Bad Staffelstein und die nähere Umgebung von Zapfendorf.
Zur Sippung waren 75 Vereinsmitglieder in das Gasthaus "Jack" in Zapfendorf angereist. Bürgermeister Volker Dittrich begrüßte die Gäste und würdigte die Vereinsarbeit des Rennsteigvereins.
Leider waren einige Ortsgruppen nicht anwesend.
In der Diskussion zu den Plänen auf der naturgeschützten Schuderbachwiese bei Oberhof, den ehemaligen Herzoglichen Golfplatz zu reaktivieren, kamen starke Bedenken auf, dass mit dieser Maßnahme ein Biotop zerstört wird, desweiteren bestehen Bedenken wirtschaftlicher Art, da Oberhof bereits ohnehin am "Finanztropf" des Landes Thüringen hängt und sich eigentlich keine "Prachtbauten" mehr leisten kann.
Probleme gab es auch bei der Kassenprüfung, da nur ein Prüfer die Kasse geprüft hatte. So stimmten nur 45 Stimmen für die Entlastung, 22 Stimmberechtigte waren dagegen.
Ursula Füchsel verwies auf die Probleme beim "Mareile", dem Boten des Rennsteigvereins.
Die Fachwarte ergänzten mit ihren Berichten die Aktivitäten rund um das Wandern, die Wege, den Naturschutz und die Kultur.
Die nächste Jahreshauptsippung findet am 18. April 2020 im Hotel Michl in Suhl statt.
zum Runstgesang in Zapfendorf
Valentinikapelle Unterleiterbach, ein "Probebau" für Vierzehnheiligen von Architekt Küchel (1703-1769, Hofarchitekt zu Bamberg)
Schloss Unterleiterbach bei Zapfendorf
im Biergarten des Gasthofes "Jack" in Zapfendorf
Dieter Weiß aus Neuenhof und Dr. Detlef Füchsel aus Suhl wurden mit der Goldenen Ehrennadel ausgezeichnet. Von links nach rechts: Volker Dittrich, Bürgermeister von Zapfendorf, Dieter Weiß, Dr. Detlef Füchsel, Kurt Enzi, Lutz Hähner
08. April
Neusetzung des reparierten Grenzsteines Nr. 79 am Rollkopf zwischen Neuhaus am Rennweg und Steinheid
Die Firma Bräutigam setzte den reparierten Grenzstein an seinem alten Standort. Die beiden Teile wurden mit Hilfe von Stahldübeln und Epoxidharz miteinander verbunden. Die Bruchstellen wurden mit Spezialmörtel behandelt.
Durch die Zusammenarbeit aller Beteiligten wurde letztendlich ein gutes Ergebnis erzielt. Eine solche Zusammenarbeit sollte Maßstab werden für weitere derartige Unternehmungen zur Sicherung, Reparatur und Wiedereinbau beschädigter Grenzsteine. Mein Dank ergeht an alle Beteiligten dieser gelungenen Aktion.
der sanierte Grenzstein
der Standort
Zeuge SR, grünes Glas, Durchmesser ca. 5cm, S:Schwarzburg, R: Rudolstadt (Fürstentum)
Zeuge andere Seite. S: Sachsen, M: Meinigen (Herzogtum)
Das Steingewicht erlaubt nur den Einsatz von Hebetechnik
Stein Nr. 79 ist am bisherigen Standort neu gesetzt